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L’Association suisse des maîtres d’ouvrage appelle à la modernisation du parc immobilier à l’occasion de la Journée de la construction

Um die Klimaziele zu erreichen, die Ressource Boden zu schonen und gleichzeitig der Bevölkerung den benötigten Wohnraum zur Verfügung stellen zu können, braucht es zwingend eine Offensive in der Modernisierung des Gebäudeparks – insbesondere im urbanen Gebiet, aber nicht ausschliesslich. Dies ist die Hauptbotschaft des Schweizerischen Baumeisterverbands (SBV) zum Tag der Bauwirtschaft. Corona-bedingt findet er in moderner Form als medialer Anlass statt. Ehrengast ist 2021 der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein (SIA).Ersatzneubauten sorgen für grossen Spareffekt

Mit einer zukunftsgerichteten Bauwirtschaft mit modernster Technologie kann die Bauwirtschaft alte Gebäude und Quartiere in moderne und energieeffiziente Lebensräume umwandeln. Denn der Schweizer Gebäudepark ist überaltert. Er ist für rund 45 Prozent des Energieverbrauchs und für rund einen Viertel der CO2-Emissionen verantwortlich. Die Sanierungsquote liegt heute tief unter 1 Prozent. Will die Schweiz ihre Ziele mit dem gesetzten CO2-Gesetz erreichen, braucht es dazu eine substanzielle Steigerung an energetischen Sanierungen. Da ein modernes Gebäude zwischen vier- und siebenmal weniger Energie verbraucht als ein Gebäude mit Baujahr 1980 und früher, können gerade Ersatzneubauten einen entscheidenden Beitrag zum Erreichen der Klimaziele in der Schweiz leisten.

Die Bauwirtschaft sieht sich als Schlüsselbranche und als wichtiger Teil der Lösung, um zusammen mit den öffentlichen und privaten Bauherren Verdichtung mit Lebensqualität zu realisieren. Die Bauwirtschaft orientiert sich bei ihrer Arbeit selbstverständlich an den Bedürfnissen der Bevölkerung. Wohnen gewinnt an Bedeutung. Arbeiten im Homeoffice führt zu Bedarf an mehr Wohnfläche. Der Bedarf an attraktivem und bezahlbarem Wohnraum nimmt insbesondere in den Städten und Agglomerationen zu, wo die Bevölkerung primär Wachstum wünscht und wo gemäss Bevölkerungsentwicklung der grösste Zuwachs erwartet wird.Unzweckmässige Bauvorschriften gilt es zu beseitigen

Die Wichtigkeit und der Nutzen für eine Offensive bei der Modernisierung des Gebäudeparks in den Bereichen Klimaziele, schonender Umgang mit der Ressource Boden und somit Verdichtung sind zwar breit anerkannt. Doch die Baubranche und mit ihr die Bauherren, die Politik und die öffentliche Hand müssen die Instrumente und Rahmenbedingungen so setzen und verbessern, damit zukunftsgerechtes Bauen in sinnvoller Frist möglich wird.

Ganz generell bestehen noch sehr viele Hindernisse zur verdichteten Bauweise, welche eine grössere Ausnützung mit sich bringt. Ausnützungsziffern, Grenzabstände, Höhenbegrenzungen, Abweichungen von Regelbauweisen und weitere unzweckmässige Bauvorschriften sind an der Tagesordnung und behindern damit die Siedlungsentwicklung gegen innen. Hier sind insbesondere die Kantonsregierungen gefragt, solche Hindernisse zu beseitigen. Gleichzeitig müssen die Gemeinden ihre Kompetenzen erhöhen, denn die Baubewilligungsprozesse sind aufgrund Lärmschutzverordnungen, Ortsbildschutz oder Schattenwurfregelungen sehr komplex geworden. Und nicht zuletzt können Privatpersonen und Verbände viel zu einfach Bauprojekte mit Einsprachen belegen und sie damit auf Jahre hinauszögern. Die Hürden für das Einreichen einer Einsprache sind zu tief und die Konsequenzen einer verlorenen Einsprache zu niedrig.

Damit Investitionen in Verdichtungsprojekte für private und öffentliche Bauherren attraktiv bleiben, müssen Politik und öffentliche Hand die Instrumente und Rahmenbedingungen verbessern.Eigene Website zum Tag der Bauwirtschaft 2021

La Journée de la construction veut se positionner comme le forum par excellence des maîtres d’ouvrage, des planificateurs et des maîtres d’œuvre. C’est pourquoi elle aura lieu en 2021, malgré la pandémie de Corona. Ceci sous une forme moderne en tant qu’événement médiatique. Sur le site Internet www.tagderbauwirtschaft.ch créé spécialement pour cet événement, la SSE publiera en continu jusqu’au vendredi 25 juin 2021 de nouveaux contenus tels qu’un débat vidéo de plusieurs experts de la construction, des reportages vidéo et radio, des textes et une déclaration vidéo du président central de la SSE Gian-Luca Lardi avec des revendications politiques. Les contenus seront bien entendu également disponibles pour toutes les personnes intéressées après le 25 juin 2021.

Quelle: www.tagderbauwirtschaft.ch